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  • AutorenbildVerein Siyabonga

Finanzbericht für das Jahr 2019 und Update zur Corona Krise


Spendenverlauf der letzten Jahre in EUR (bis Dez 2020) // * ungewöhnlich hohe Spenden aufgrund einer Sonderaktion

May 2020: In 2019 wurden insgesamt 32'036,57 Euro an Einnahmen (Spenden und Mitgliedsbeiträge) verbucht. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.


Der Jahresbericht über die Einnahmen und Ausgaben unseres Vereins für das Jahr 2019 wurde von unserer Schatzmeisterin erstellt. Die vereinsinterne Kontrolle bei der Kassenprüfung erfolgte ohne sachliche und rechnerische Beanstandungen.

Da zum Jahresbeginn 2019 noch Spenden aus dem Vorjahr vorhanden waren, konnten in 2019 unsere vier Hilfsprojekte mit 34.800,00 Euro unterstützt werden.

Insgesamt beliefen sich die Ausgaben des Vereins auf eine Summe von 35.034,15 Euro.

Außer den Überweisungsgebühren wurden alle anderen Verwaltungskosten vom Vereinsvorstand getragen. Die Verwaltungsausgaben waren damit wie in den letzten Jahren sehr gering und betrugen lediglich 0,76% der Gesamtausgaben. Dies bedeutet, dass 99,24% aller Vereinsausgaben zur Unterstützung der vier Hilfsprojekte eingesetzt wurden. Siyabonga = Danke für Eure Hilfe!


Der vollständige Bericht kann hier eingesehen werden.


Update zur Covid-19-Situation in Südafrika

Die landesweite Ausgangssperre (lockdown) bestimmt weiterhin den Alltag in Südafrika. Seit Mai erfolgten erste schrittweise Lockerungen, da die Infektionszahlen mit 25’937 Covid-19-Fällen erfreulicherweise überschaubar sind (Stand 28.05.2020). Präsident Ramaphosa lobte seine Nation auf Twitter: “Wir haben der gesamten Welt gezeigt, was eine Nation mit Mut, Entschlossenheit und Solidarität erreichen kann“.


Jedoch bleibt die Angst vor den Folgen der Corona-Krise und Themen wie Armut, Hunger und Arbeitslosigkeit sind allgegenwärtig trotz ökonomischer Unterstützungsprogramme und finanzielle Hilfe durch den IWF. Der ökonomische Abwärtstrend der vergangenen Jahre wird sich weiter verstärken und die südafrikanische Wirtschaft laut Prognosen um bis zu 17% schrumpfen.


Unterernährung war bereits vor der Pandemie ein großes Problem, aktuell herrscht aber vor allem in den Townships und ländlichen Regionen akute Nahrungsmittelknappheit. Ausgehend von einer Arbeitslosenquote von fast 40% und großer sozialer Schere müssen dringend Lösungen zur Arbeitsplatzsicherung und Stabilisierung während des Lockdown erarbeitet werden, um soziale Unruhen und zunehmende Armut zu vermeiden. Es bleibt zu hoffen, dass die südafrikanische Regierungspartei ANC und Präsident Ramaphosa es schaffen, die ohnehin stark fragmentierte Gesellschaft durch die sowohl wirtschaftlich als auch gesellschaftlich herausfordernde Corona-Krise zu führen.


In unserem Hilfeprojekten ist die Situation stabil. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und Spielsachen ist Dank unserer zusätzlichen Spenden gewährleistet.

  • Im Kinderheim werden die Kinder durchgehend auf dem Kinderheim-Gelände betreut, da Kindergärten und Schulen in Südafrika weiterhin geschlossen sind. Die Ende 2019 neu errichteten Spielgeräte auf dem Heimgelände machen sich nun bezahlt. Die Hausmütter leisten großartige Arbeit, um die Kleinen zu beschäftigen. Regelmäßig finden Hygieneschulungen statt.

  • Im Dorfprojekt werden regelmäßig Lebensmittelpakete an besonders arme Familien ausgegeben.

  • Die Suppenküche kann zwar noch keine „normale“ Essenausgabe durchführen, aber es wird Brot an Hilfebedürftige verteilt.

  • Wir hoffen sehr, auch im Township-Projekt unsere Arbeit nach dem Lockdown und der Klärung der Projektleitung weiterführen zu können. Die Sozialarbeiterin Phindile hat nun alle noch vorhanden Hilfsmittel, wie z.B. Erwachsenenwindeln, an die Bedürftigen verteilt.

Insgesamt sind die Projektleiter zufrieden und optimistisch, die Corona-Krise in den Projekten gut zu bewältigen.


Wir bedanken uns für eure Unterstützung in dieser für alle belastenden Zeit und wünschen Euch und euren Familien weiterhin Gesundheit.


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