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  • AutorenbildVerein Siyabonga

Neustart des Township-Projektes

April 2021: Wir sind überglücklich, euch heute über den Neustart unseres Township-Projektes berichten zu können.

Im Frühjahr 2020 teilte uns Bruce - der Gründer von “Walk In The Light” - mit, dass er die Projektleitung aufgrund der schlechten Wirtschaftslage, zunehmender Gewalt und Insolvenz seiner zum Projekt gehörenden Farm, aufgeben muss. Seitdem ruhten die Projekttätigkeiten leider. Erst zum Jahresende 2020 konnte wir mit der bisherigen Sozialarbeiterin Phindile die Arbeit bei den Familien im Township fortsetzen. Die notwendige Neuregistrierung des Projektes, mit Ernennung von Phindile zur Projektleiterin, gestaltete sich aufgrund der afrikanischen Bürokratie und Einschränkungen im Rahmen der Corona-Krise schwierig. Mittlerweile sind jedoch alle bürokratischen Hürden genommen und wir können das Projekt wieder mit Spendengeldern des Vereins unterstützen.

Phindile registrierte das neue Projekt unter dem Namen “Siyaphila” und als Unterprojekt von “Walk In The Light”. „Siyaphila“ ist Zulu und bedeutet „uns geht es gut“. Mit diesem Namen möchte sie den Bewohnern im Township Hoffnung schenken, dass sie trotz ihrer misslichen Lage Hilfe bekommen und hoffnungsvoll in die Zukunft blicken können.

Unser Fokus im Projekt liegt auf der Arbeit im Township. Bereits zu Weihnachten konnten die ersten bedürftigen Familien mit Überlebenspaketen versorgt werden. Seitdem besucht Phindile gemeinsam mit dem ehemaligen Farmmitarbeitenden Nicolas und einem kleinen Team aus ehrenamtlichen Helfern ca. 15 Familien pro Monat, die oft auch von HIV betroffen sind. Die Überlebenspakete bestehen aus Hygieneartikeln und Vorratssäcken mit Lebensmitteln wie Maismehl, Reis, Mehl, Zucker und Öl sowie verschiedenes Gemüse wie Kartoffeln, Kürbis, Zwiebeln und Tomaten. Davon können sich die Großfamilien mit teilweise bis zu 10 Kindern einen Monat lang ernähren. Unterstützt werden vor allem alleinstehende Mütter bzw. Großmütter ohne Einkommen, die aber teilweise mit Phindile’s Hilfe Kinder- oder Krankengeld beziehen können.

Aktuell muss Phindile für die Hausbesuche im weitläufigen und unwegsamen Township-Gelände einen Transport mieten, da noch kein projekteigenes Auto vorhanden ist. Wir hoffen langfristig ein eigenes Transportmittel bereitstellen zu können, so dass auch wieder Krankentransporte und Behördengänge durchgeführt werden können.

Des Weiteren konzentrieren wir uns auf die Kinder im Township und finanzieren für besonders arme Familien die Schuluniformen, so das die Kinder die Schule besuchen können, da in Südafrika eine Uniformpflicht besteht und sie ohne Uniform nicht zum Schulbesuch zugelassen werden.

Anbei findet ihr Bilder von den Besuchen bei den Familien im Township in den Monaten Dezember bis März. Wir danken Phindile und ihren Helfern für ihr außerordentliches Engagement!

Bleibt gesund und passt auf euch auf!


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