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  • AutorenbildVerein Siyabonga

Vereinsmitglied Tony besucht Kinderheim & Suppenküche

22.03.2020: Heute erhaltet ihr einen Erlebnisbericht von unserem Vereinsmitglied Tony, der im November 2019 ein paar Tage zu Besuch im Kinderheim und in der Suppenküche in Greytown war. Tony war bereits 2017 einige Wochen als Volontär im Kinderheim tätig und trat daraufhin 2018 unserem Verein bei. In Leipzig hat er bereits eine tolle Spendenaktion für unsere Projekte ins Leben gerufen.

Über seinen kurzen Besuch in Südafrika im November 2019 sagt Tony: „Insgesamt waren die Tage wieder voller Impressionen und Erfahrungen.“ An diesen Erlebnissen möchten wir euch mit einigen Fotos und Zitaten von Tony teilhaben lassen.


Die Wiedersehensfreude im Kinderheim war groß und Tony durfte erneut die große Gastfreundschaft der Mitarbeiter und die Neugier der Kinder erleben.

„Zuerst einmal ist positiv festzuhalten, dass das Kinderheim in Greytown noch steht und alle Kinder und Betreuer wohl auf sind. Dies ist ohnehin eine erfreuliche Nachricht, jedoch umso mehr nachdem kurz vor meiner Anreise ein heftiger Sturm durch die Region gefegt ist.

Das Kinderheim erhält seit kurzem finanzielle Unterstützung für Mahlzeiten von der südafrikanischen Verwaltung (Department of Social Development). Bisher läuft dieses Projekt sehr gut. Allen schmeckt das Essen; es wird auch positiver bewertet und auch ich hatte das Gefühl, es ist ausreichender vorhanden und vollwertiger als bei meinem letzten Besuch im Dezember 2017.“

Im Rahmen der 100-Jahr-Feier im Oktober 2019 wurden dem Kinderheim unter anderem auch von Siyabonga zusätzliche finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt. Tony konnte mit dem Kinderheimdirektor über die Verwendung der Gelder sprechen. Neben den dringend benötigten Haushaltgeräten für die Wohnhäuser (siehe Februar-Newsletter), wurden Sanierungsarbeiten an einigen Häusern vorgenommen und die Beleuchtung ausgetauscht, um die Energiekosten dauerhaft zu reduzieren.

"Nach diesen Ausgaben sollte noch Geld vorhanden sein für die Anschaffung neuer Spielgeräte für den Außenbereich. Der Kinderheimdirektor stellt sich eine Art Spiel- und Klettergarten vor mit mehreren Holzspielgeräten, die zum Spielen und Klettern für Kinder unterschiedlichen Alters einladen.“

Wir dürfen also gespannt sein auf weitere Neuerungen im Kinderheim und werden euch natürlich darüber informieren.


Ein besonderes Erlebnis für Tony war ein Tagesauflug mit einigen Kindern aus dem Kinderheim zum Hausberg Greytowns:

„Eine ziemlich lange Wanderung vor allem, weil es keine Beschilderung und auch keinen direkten Weg auf den Gipfel des Berges gibt. Für die Kinder war das eine willkommene Abwechslung zum Alltag, auch wenn einige nach wenigen Metern bergauf merkten, dass sie eigentlich gar keine Lust auf körperliche Anstrengung hatten.

Die schwierigen Entscheidungen, ob man an der nächsten Kreuzung eher geradeaus oder doch links gehen sollte, schweißte sie aber zusammen. Ich kannte den Weg tatsächlich genauso wenig und mischte mich in den zunehmend demokratischen Wegfindungsprozess nur geringfügig ein. Ein tolles Erfolgserlebnis für jeden der mitgekommen war. Alle haben es als Team geschafft. Auf dem Rückweg haben einige noch die ersten Erfahrungen mit einem Fernglas gemacht.“

Einen ganzen Tag verbrachte Tony in der Suppenküche von Greytown:

„Bereits am Donnerstag konnte ich die Suppenküche und ihre großzügigen Außenanlagen besichtigen mitsamt der Pflanzenpracht. Danach half ich beim Kochen, der Organisation der Besucher und dem Servieren der Speisen. Seit dem letzten Besuch unserer Schatzmeisterin ist viel Regen gefallen. Die Pflanzen im Garten konnten sich herrlich entwickeln. Es wurde unter anderem Folgendes angepflanzt: Spinat, Rosmarin, Auberginen, Rote Beete, Kartoffeln, Mais, Chillis, Erbsen.

Die Suppenküche wird sehr gut angenommen. Es waren an diesem Tag weit mehr als 60 Besucher da. Darunter auch einige Kinder, da für die meisten von ihnen die Ferien begonnen hatten und die gesicherte Verpflegung der Schule damit weggefallen ist.

Ich habe gleich nach meiner Ankunft auch mit dem Leiter der Suppenküche sprechen können. Er möchte sich nochmal in aller Form bei allen für die tolle Unterstützung und Zusammenarbeit bedanken und sendet schöne Grüße nach Deutschland.“

Es ist immer wieder schön, wenn Vereinsmitglieder und Siyabonga-Freunde vor Ort bei den Hilfsprojekten sind und uns mit aktuellen Fotos und Berichten daran teilhaben lassen. Vielen Dank, Tony! Auch ich hoffe, zeitnah wieder nach Südafrika reisen zu können und dass unser Nachwuchs die Hilfsprojekte und die liebenswerten Mitarbeiter kennenlernt.

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